Welche Erwartungen richten junge Deutsche an eine Zahnzusatzversicherung? Das ließ ein Versicherer mittels Umfrage ermitteln. Auffällig: Alle genannten Leistungen sind Frauen wichtiger als Männern.
Die Zahnzusatzversicherung sticht deutlich aus den anderen Krankenzusatzversicherungen heraus: Sie dominiert das boomende KV-Zusatzgeschäft. Doch welche Leistungen erwarten junge Menschen von ihrer Zahnzusatzversicherung? Das ließ ein Versicherer mittels Umfrage ermitteln.
Etwa zwei Drittel der Befragten legen großen Wert darauf, dass eine private Zahnzusatzversicherung bestimmte Leistungen abdeckt. Dazu gehören eine professionelle Zahnreinigung, die für 65 Prozent der Befragten wichtig ist, sowie die Übernahme von Kosten für Füllungen, Wurzel- und Parodontosebehandlungen, die von 64 Prozent als bedeutend erachtet werden. Für 56 Prozent der Befragten ist eine entscheidende Leistung einer privaten Zahnzusatzversicherung die unbegrenzte Versorgung mit Zahnersatz, einschließlich Inlays und Implantaten. Kieferorthopädische Leistungen werden von 39 Prozent der Befragten als wichtig angesehen und folgen damit mit einigem Abstand.
Weiterhin erwarten jeweils 27 Prozent der Befragten, dass Behandlungen zur Angst- und Schmerzlinderung in der Versicherung enthalten sind, sowie der Wegfall von Wartezeiten. 16 Prozent sehen es als relevant an, dass die Versicherung die Kosten für eine zahnärztliche Zweitmeinung übernimmt. Acht Prozent der Befragten möchten, dass Bleaching in der Zahnzusatzversicherung enthalten ist. Zusätzlich wünschen sich sechs Prozent Goodies wie eine elektrische Zahnbürste.
Besonders auffällig ist, dass Frauen nahezu alle der genannten Leistungen als wichtiger erachten als Männer.
Über die Studie:
Die Gothaer Studie wurde im Auftrag der Gothaer Allgemeine Versicherung AG vom Meinungsforschungsinstitut forsa durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 1.009, nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte, Bundesbürgerinnen und Bundesbürger zwischen 18 und 40 Jahren befragt. Die Erhebung wurde vom 16. bis 26. Mai 2023 mithilfe des repräsentativen Online-Befragungspanels forsa.omninet durchgeführt.